Onkologische Spitzenforschung in München
Die Amgen Research (Munich) GmbH ist als größter Amgen-Forschungsstandort außerhalb der USA ein wichtiges Forschungszentrum innerhalb des globalen Netzwerks von Amgen.
Etwa 180 Mitarbeitende (Stand: September 2025) sind hier in der Forschung & Entwicklung, vor allem im Bereich Onkologie, tätig. Die Amgen Research (Munich) GmbH ist spezialisiert auf die Entwicklung der BiTE® Technologie (bispecific T-cell engager). Ziel der Technologie ist es, die T-Zellen des Körpers zu befähigen, Krebszellen zu erkennen und gezielt zu eliminieren. Erfahren Sie mehr zur BiTE® Technologie.
Die Forscher:innen bei der Amgen Research (Munich) GmbH sind verantwortlich sowohl für die Entwicklung der BiTE® Technologie als auch weiterer T-cell Engager vom Konzept bis zu den klinischen Studien – und unterstützen darüber hinaus weitere Forschungsprojekte aus der Amgen-Pipeline.
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Beschreibung
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Videotranskript
Das Münchner Forschungslabor: Erhalten Sie in unserem Video einen Einblick
Unsere Forscherinnen und Forscher entwickeln innovative BiTE® Moleküle. Die bispezifischen T-cell Engager aktivieren gezielt das Immunsystem, um Krebszellen effektiv zu bekämpfen.
Eine bahnbrechende Pionierleistung aus München, heute in globaler Anwendung.
Hallo,
wir stehen hier vor unserem deutschen Forschungsstandort, an dem wir entscheidend dazu beitragen, Medikamente gegen Krebs zu entwickeln.
Ich bin der Ralph und zeige euch das Labor. Kommt einfach mal mit.
Während wir jetzt unsere Kittel bekommen, erklärt euch der Peter, was wir genau machen.
Ja, vielen Dank Ralf!
Wir entwickeln hier BiTE® Medikamente. BiTE® steht für bi-specific T-cell engager. Und BiTE® Medikamente aktivieren das eigene Immunsystem, um Krebs zu bekämpfen.
Wir alle haben Milliarden von T-Zellen, die permanent in unserem Körper patrouillieren und gefährliche Zellen aufspüren und zerstören. Aber die große Mehrheit von diesen T-Zellen ist von Natur aus nicht gegen Krebszellen gerichtet, sondern sie erkennen zum Beispiel virusinfizierte Zellen.
Die BiTE® Medikamente wirken nun wie ein Adapter, sodass alle T-Zellen Krebszellen wie ihre natürlichen Feinde erkennen und zerstören können. Auf diese Art und Weise revolutioniert es auch die Behandlung.
Ja, und wie die BiTE® Medikamente hergestellt werden, das seht ihr dann gleich in der Laborführung.
Vielen Dank Peter!
Also hier in den Laboren entwickeln wir BiTE® Medikamente, die gegen einen gewissen Krebstypen gerichtet sind.
Dafür werden pro Typ dann circa 50 bis 3000 unterschiedliche Moleküle entwickelt, die dann durchgetestet werden.
Davon werden dann die besten 2 bis 6 Moleküle ausgewählt, die dann in der Folgeabteilung im etwas größeren Maßstab auf Herz und Nieren geprüft werden.
Vielen Dank Martina!
Hier in unserer Abteilung kümmern wir uns um das Up-Scaling von unseren Molekülen - von einem kleinen Maßstab hin zu einem größeren Produktionsmaßstab, um Materialien zum Beispiel für toxikologische Studien herzustellen.
Wir beginnen hierbei sehr klein, wirklich mit der DNA.
Wir transfizieren diese in Säugerzelllinien und Schritt für Schritt expandieren wir die Zellen, bis wir in sogenannte Bioreaktoren gehen können.
Unser Anspruch ist hierbei wirklich schon in den frühen Phasen den Herstellungsprozess abzubilden und skalierbar zu machen, dass es später auch vergleichbar ist mit einem Marktprozess. Dies ist besonders wichtig, da das Material in verschiedenen klinischen Studien eingesetzt wird und wir immer mit höchster Qualität arbeiten wollen.
Und dazu erzählt euch jetzt Eva mehr.
Hier in der Bioanalytik entwickeln wir spezifische Testverfahren für jedes neue BiTE® Molekül.
Mit diesem Testverfahren kann man beispielsweise die Konzentration im Blutserum von Patienten nachweisen.
Diese Daten, die wir dabei generieren, geben uns Aufschluss über die Verfügbarkeit und die Verweildauer des BiTE® Moleküls im Körper und können dazu verwendet werden, auch die klinischen Beobachtungen mit der Dosis zu korrelieren.
Letztendlich tragen wir dazu bei, die BiTE® Medikamente in der Klinik bestmöglich zu dosieren.
Wir verwenden daher viel Zeit und Energie auch für die Entwicklung und für die Validierung dieser Testverfahren. Und prüfen die Testverfahren, bevor wir sie in den Einsatz bringen. Ob sie auch entsprechend akkurat, präzise und robust sind.
Ich hoffe, wir konnten euch heute spannende Einblicke in unseren deutschen Forschungsstandort geben.
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